Kommunikationseinrichtungen

Funktechnische Ausstattung

Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr (BF und FF) sind jeweils mit einer 4m BOS Fahrzeugfeststation ausgestattet. Das Funkmeldesystem (FMS) wird in den Einsatz-fahrzeugen vorgehalten. Zusätzlich werden noch 66 Sprechfunkgeräte (2 m) auf den Fahrzeugen vorgehalten. Die vorhandenen 2 m Sprechfunkgeräte sind ausreichend, um sowohl die Angriffs-trupps als auch die zugehörigen Sicherungstrupps damit ausstatten zu können. Seitens der Funkerreichbarkeit der Einsatzfahrzeuge und Meldeempfänger im Stadtgebiet von Leverkusen bestehen keine Schwierigkeiten. Die Umstellung auf Digitalfunk ist für Ende 2014 geplant. Zuerst wird dieser im Rettungsdienst eingesetzt, anschließend bei der Feuerwehr.
Als zusätzliche Alarmierungsmöglichkeit und als Möglichkeit zur Warnung der Bevölkerung unterhält die Stadt Leverkusen Sirenen im Umfeld des Chemparks.
Alle Fahrzeugfeststationen und Sprechfunkgeräte sowie die weitere Kommunikationstechnik werden in der Funkwerkstatt auf der Hauptwache durch entsprechende Funkgerätewarte repariert und gewartet.

 

Aufbau Digitalfunk

Der geplante Ausbau des Digitalfunknetzes erfolgt seit September 2007 und wird in 45 Netzabschnitten Deutschlandweit durchgeführt. NRW ist neben Berlin, Hamburg  und Baden-Württemberg eines der sog. Starterländer. In NRW erfolgt der Ausbau in 6 Phasen, wobei mit dem Netzabschnitt 27 (Regierungsbezirk Köln) bereits begonnen wurde. Hier ist geplant 99 Basisstationen zu errichten. Die ersten 2 Basisstationen stehen bereits. Nach dem Gesamtausbau des Netzes werden es in NRW rund 400, bundesweit gesamt dann ca. 3500 Basisstationen sein. Der erweiterte Probebetrieb des Digitalfunks für den Regierungsbezirk Köln läuft seit Mitte 2009.

Die Feuerwehr Leverkusen steht vor der großen Herausforderung diese neue Technik einzuführen und umzusetzen. Dieses beinhaltet die technische Umrüstung der Feuer- und Rettungsleitstelle auf der Feuerwache 1 sowie die Umrüstung von Fahrzeugen, wobei für eine Übergangszeit parallel mit Analog- und Digitalfunk gefahren werden muss. Dieser Umrüstung vorausgehend müssen die Nutzer auch für die zum Teil neuen Anwendungen geschult werden. Der theoretische Nutzerkreis im Bereich der Feuerwehr Leverkusen liegt bei ca. 440 Personen (170 Berufsfeuerwehr und 270 Freiwillige Feuerwehr). Es wurde schon damit begonnen sog. Multiplikatoren für die Ausbildung zum Institut der Feuerwehr NRW zu entsenden und dort zu schulen.

Fazit: Der zeitliche Rahmen den die Politik für die Einführung des Digitalfunks den BOS gesetzt hat, ist ein ehrgeiziges Ziel. Die an uns gestellten Aufgaben werden spannend und arbeitsintensiv.