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Zwei Verkehrsunfälle auf Autobahnen

30.10.2021, 00:50 Uhr

Ort Leverkusen - BAB 1 und BAB 3
Kräfte

Einsatzbericht

Am 30.10.2021, in der Nacht von Freitag auf Samstag, mussten insgesamt zwei umfangreichere Verkehrsunfälle auf Autobahnen durch Feuerwehr und Rettungsdienst bearbeitet werden.

Gegen 0:50 meldeten mehrere Anrufer über den Notruf einen Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der Autobahn A1 Fahrtrichtung Dortmund in Höhe Köttersbach.
Durch die Leitstelle wurden daraufhin der Einsatzführungsdienst, die zuständige Wache der Berufsfeuerwehr, sowie der Rettungsdienst alarmiert.

Vor Ort kam es zu einem Verkehrsunfall mit einem LKW und zwei PKW. Insgesamt waren 6 Personen betroffen.
Die Einsatzstelle wurde zunächst abgesichert, alle Verletzten erstversorgt, sowie auslaufende Betriebsstoffe abgestreut. Insgesamt kamen drei Personen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser, drei Personen wurden vor Ort ambulant behandelt.

Im Einsatz waren vier Fahrzeuge der Feuerwehr, fünf Fahrzeuge des Rettungsdienstes und insgesamt 21 Einsatzkräfte.


Noch während Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle die Polizei mittels Absicherung und Ausleuchtung unterstützten, meldeten gegen 2:07 Uhr mehrere Anrufer ei-nen Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 Fahrtrichtung Oberhausen, kurz vor dem Autobahnkreuz Langenfeld. Auch hier sollten mehrere PKW beteiligt gewesen sein.
Von der Leitstelle wurde daraufhin ein weiterer Führungsdienst, beide Wachen der Berufsfeuerwehr sowie der Rettungsdienst alarmiert.

Nach dem die ersten Kräfte vor Ort eingetroffen waren, musste die Einsatzstelle zu-nächst umfangreich erkundet werden. Auf einer Länge von etwa 400 Meter standen mehrere PKW auf dem Standstreifen, sowie der rechten und mittleren Fahrspur. Zwei PKW am Anfang und Ende der Einsatzstelle waren stark beschädigt. In einem der stark beschädigten PKW am Ende der Unfallstelle saßen noch zwei Personen im Fahrzeug, eine Person als Beifahrer, sowie eine Person auf der Rückbank. Beide Personen waren ansprechbar, jedoch verletzt und medizinisch vorerkrankt. Aufgrund der Vorerkrankungen und der starken Verformungen am Fahrzeug, wurde eine technische Rettung durch die Feuerwehr vorbereitet.
Durch den Führungsdienst wurde die Alarmstufe erhöht, weitere Einsatzmittel zur Einsatzstelle angefordert.
Nach der Erstversorgung aller verletzten Personen, insbesondere der Verletzten noch im PKW, wurden die Türen an den Fahrzeugen, sowie weitere Bauteile mit technischem Gerät entfernt. Im Anschluss konnten die Verletzten, patientenschonend aus dem Fahrzeug befreit werden. Um beide Personen über die verschiedenen Seiten aus dem PKW zu retten und um keine weiteren Verletzungen zu verursachen dauerte die direkten Maßnahmen etwa 45 Minuten.
Weiterhin wurde zudem die Einsatzstelle abgesichert, auf die gesamte Länge ausgeleuchtet, der Brandschutz sichergestellt und ein Sichtschutz für den vorbeifahrenden Verkehr aufgebaut.
Insgesamt mussten fünf Personen medizinisch versorgt und in Krankenhäuser transportiert werden.

Im Einsatz waren insgesamt neun Fahrzeuge der Feuerwehr und acht Fahrzeuge des Rettungsdienstes mit 44 Einsatzkräften. Neben der Berufsfeuerwehr war auch die Einheit Bürrig der Freiwilligen Feuerwehr Leverkusen beteiligt.

Aufgrund beider Verkehrsunfälle und weiterer rettungsdienstlicher Einsätze unterstützten bei den Einsätzen die Rettungsdienste der Stadt Köln, des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Kreises Mettmann mit mehreren Rettungswagen und Notärzten bei der medizinischen Versorgung.

Die Patienten mussten dabei auch auf Krankenhäuser in der Umgebung verteilt werden.

Bis in den Morgen unterstützte die Feuerwehr mit Ausleuchten der Unfallstelle die Unfallaufnahme der Polizei.

gezeichnet BAR Schüritz, BAR Gäde, BA Montag


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