Mehrere Verletzte bei Schulsportfest
12.06.2015, 10:30 - 13:30 Uhr
| Ort | Leverkusen - Rheindorf, Deichtorstraße |
| Kräfte | Berufsfeuerwehr: KDOW-A, ELW, HLF 20, GW-Logistik, MTF Freiwillige Feuerwehr: Fachgruppe Lage Rettungsdienst: LNA, OrgL, NEF, 3x RTW, GW-Rett, ÜManV-S (Köln), Rettungsbus (Köln) Sonstige: Notfallseelsorge |
Einsatzbericht
Am Morgen des 12.06.15 erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen gegen 10:30 Uhr die Mitteilung, dass bei einem Schulsportfest in der Käthe-Kollwitz-Schule acht Schüler/innen kollabiert seien. Daraufhin wurden nach Alarm- und Ausrückeordnung und dem Stichwort ManV_1 (Massenanfall von Verletzten Stufe 1) entsprechende Einsatzmittel zur Einsatzstelle entsendet. Nach einer ersten Sichtung durch die ersteingetroffenen Kräfte erhöhte sich der Anzahl der Betroffenen auf 15. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde von der Leitstelle Leverkusen sofort eine Alarmstufenerhöhung auf ManV_2 veranlasst, um weitere Kräfte zur Einsatzstelle zu alarmieren.
Vor Ort wurde eine Patientenablage eingerichtet wo die Patienten gesichtet und nach der Schwere ihrer Verletzungen kategorisiert wurden. Ebenso wurde ein Rettungsmittelhalteplatz eingerichtet.
Im Laufe des Einsatzes hatte sich dabei die Anzahl der Betroffenen auf insgesamt 18 Schüler/innen erhöht, wovon sechs zur weiteren Behandlung in die Kinderklinik des Klinikums Leverkusen transportiert wurden. Die übrigen Schüler konnten nach ihrer Erstversorgung vor Ort von ihren Eltern abgeholt werden.
Ein besonderer Dank gilt den Schulsanitäter/-innen (allesamt Schüler) der Käthe-Kollwitz-Schule, die die Erstversorgung ihrer Schulkollegen/-innen vorgenommen hatten und während des Einsatzes in der Patientenablage halfen die Betroffenen zu betreuen. Um das für sie mit Sicherheit nicht alltägliche Erlebnis besser verarbeiten zu können wurde ein Notfallseelsorger zur Schule alarmiert, der mit den Schulsanitätern/-innen das Erlebte reflektierte.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Stadt Leverkusen wurden unterstützt von einer ÜManV-S-Komponente sowie eines Rettungsbusses aus Köln, dem Malteser Hilfsdienst Leverkusen, einem Notfallseelsorger, einem Notarzt aus Langenfeld sowie dem leitenden Notarzt aus dem Rheinisch-Bergischen-Kreis. Insgesamt waren 42 Einsatzkräfte im Einsatz.
gezeichnet BA Montag
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