Gefahrstoffaustritt aus einem LKW
22.06.2014, 19:05 - 23:20 Uhr
Ort | Leverkusen - Küppersteg |
Kräfte | Berufsfeuerwehr: KdoW-A, ELW, ELW2, GW-Gefahrgut, GW-Logistik, GW-Mess, 2x HLF 20/16, RTW, NEF Freiwillige Feuerwehr (LZ GSG): HLF 20/16, ABC-Erkunder, Dekon-P, Fachgruppe Lage Berufsfeuerwehr Köln: ELW ATF, Wechsellader mit Abrollbehälter ATF |
Einsatzbericht
Um 19:05 Uhr erhielt die Feuerwehr Leverkusen von der Polizei Köln eine Meldung über einen Austritt eines Gefahrstoffes aus einem abgestellten LKW in der Straße „Im Eisholz“.
Daraufhin wurde von der Leitstelle Leverkusen umgehend ein Löschzug sowie der Gefahrstoffzug der Feuerwehr Leverkusen alarmiert.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung und es wurde festgestellt, dass eine unbekannte Menge des Stoffes bereits in die Kanalisation gelaufen war. Es wurde sofort damit begonnen den auslaufenden Stoff aufzufangen und die Kanaleinläufe abzudichten.
Da der Stoff mit den mitgeführten Unterlagen des LKW nicht eindeutig identifiziert werden konnte, wurde die Analytische-Task-Force der Berufsfeuerwehr Köln zur Einsatzstelle alarmiert. Zudem wurde ein Fachberater des Umweltamtes und der TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der chemischen Industrie) an die Einsatzstelle beordert.
Die beiden Polizeibeamten, die den LKW gemeldet hatten, wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, sind aber unverletzt.
Die Ladefläche des LKW wurde durch Kräfte der Berufsfeuerwehr geöffnet und es konnte die Leckage eines Behälters ausfindig gemacht werden. Ein weiteres Auslaufen wurde unterbunden.
Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an einen anwesenden Mitarbeiter der Firma Avea übergeben. Die Firma Avea prüft im Weiteren den Inhalt der Landung und übernimmt die fachgerechte Entsorgung.
Die Feuerwehr Leverkusen war mit insgesamt 15 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und des Gefahrstoffzuges der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Zudem haben die Löschzüge aus Schlebusch und Lützenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr Leverkusen ihre Gerätehäuser besetzt um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherzustellen.
Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.
gezeichnet BR Kresse, BA Müller
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