Fahrgastkabinen-Schiff nach Anlegen manövrierunfähig
28.10.2013, 08:59 - 13:15 Uhr
Ort | Leverkusen - Wiesdorf, Höhe Rheinkilometer 702 |
Kräfte | Berufsfeuerwehr: KDOW-A, ELW, HLF 20/16, GW-Wasser, NEF, RTW |
Einsatzbericht
Am 28.10.2013 um 08:59 Uhr wurde die Feuerwehr Leverkusen zu einem internistischen Notfall auf das holländische Schiff „Serena“ gerufen.
Das Schiff befand sich auf einer mehrtägigen Reise auf dem Rhein (Rheinkilometer 702) flussaufwärts Richtung Königswinter. Der Anleger an der „Wacht am Rhein“ sollte als Notanleger dienen, um den Passagier vom Rettungsdienst Leverkusen behandeln zu können. Bei dem Anlegemanöver ist der Heckbereich des ca. 90m langen Fahrgastkabinenschiffes aufgrund der Strömung und des starken Windes mit einer Kribbe kollidiert. Dabei wurden die linke hintere Schiffsschraube und deren Motor beschädigt. Verletzte gab es keine.
Unter den 81 Passagieren befanden sich rund 50 Personen mit körperlicher bzw. geistiger Behinderung.
Das Schiff ist derzeit nicht manövrierfähig und bleibt in Absprache mit dem Wasserschifffahrtsamt vorerst an dem Anleger in Leverkusen liegen.
Um leichter an Bord zu gelangen hat die Feuerwehr Leverkusen zusammen mit der Besatzung des Schiffes einen Behelfssteg gebaut.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Leverkusen waren mit einem Einsatzleitwagen, einem Komandowagen,
einem Löschfahrzeug, einem Geräteagen „Wasserrettung“, einem Rettungswagen und einem Notarzt mit insgesamt 15 Einsatzkräften vor Ort.
Zusätzlich waren die Wasserschutzpolizei und ein Sachverständiger für Schiffsfahrt im Einsatz.
gezeichnet BOI Oberliessen, BA Montag
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