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Abschied des Sachgebietsleiters Technik der Feuerwehr Leverkusen wurde durch zahlreiche Einsätze unterbrochen

21.12.2018, Uhr

Ort Leverkusen - Stadtgebiet
Kräfte

Einsatzbericht

Brandamtsrat Thomas Lange hatte heute seinen letzten „offiziellen Arbeitstag“ bei der Berufsfeuerwehr Leverkusen, bevor er im Januar 2019 nach 33-jähriger Dienstzeit seinen wohlverdienten Ruhestand antreten wird. Seine Kolleginnen und Kollegen verwöhnten ihn zunächst mit Kaffee, weihnachtlichem Gebäck und einem Kuchen im Stil eines Löschfahrzeugs. Anschließend war ein Besuch des Weihnachtsmarktes mit ein paar Überraschungsgästen geplant, die ihn während seiner Zeit bei der Feuerwehr Leverkusen begleitet hatten.

Es gelang jedoch nicht allen Mitarbeitern sich gebührend zu verabschieden, da es gegen Mittag zu einem deutlich erhöhten Einsatzaufkommen im Stadtgebiet Leverkusen kam.

Zunächst hatte die Brandmeldeanlage eines Geschäftshauses am Wiesdorfer Platz ausgelöst. Hier waren die Wachen Süd und Nord der Berufsfeuerwehr mit dem Einsatzführungsdienst im Einsatz. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich lediglich um eine Fehlauslösung aufgrund eines technischen Defektes handelte.

Direkt im Anschluss an diesen Einsatz mussten am Smart-Turm an der Friedrich-Ebert-Straße lose Bauteile entfernt werden. Zur Sicherung einer Blechvertäfelung am oberen Rand des Turms wurde die Drehleiter eingesetzt.

Parallel zu den oben genannten Einsätzen wurde der Löschzug Schlebusch der Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit einer Drehleiter und dem Führungsdienst der Feuerwache Süd zur Hermann-Waibel-Straße in Schlebusch alarmiert. Hier hatte aufgrund angebrannter Speisen ein Heimrauchmelder ausgelöst.

Währenddessen war es im Gewerbegebiet An der Schusterinsel zu einem Arbeitsunfall gekommen. Die Feuerwehr setzte dort einen Einsatzleitwagen, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und einen Rüstwagen ein, um eine in einem Förderband eingeklemmte Frau zu befreien. Da zu diesem Zeitpunkt bereits alle verfügbaren Rettungswagen des Rettungsdienstes Leverkusen im Einsatz waren, wurde neben einem Leverkusener Notarzteinsatzfahrzeug ein Rettungswagen aus Leichlingen eingesetzt. Der angeforderte Rettungshubschrauber Christoph 3 wurde nicht mehr benötigt.

Da um die Mittagszeit der komplette städtische Rettungsdienst extrem stark gefordert wurde, war außerdem noch die Unterstützung eines weiteren Rettungswagen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen aus Köln an verschiedenen Einsatzstellen im Stadtgebiet erforderlich.

Bis zum Abend kam es noch zu zahlreichen weiteren Einsätzen der Feuerwehr. Die Feuerwehr rückte je einmal zu einem Wasserschaden in die Albert-Einstein-Straße und nach Holzhausen aus, außerdem mussten bedingt durch Sturmböen auf der Heinrich-von-Kleist-Straße und auf der Düsseldorfer Straße größere Äste von der Fahrbahn entfernt werden. Weiterhin wurde die Feuerwehr in die Große Kirchstraße zu einem ausgelösten Heimrauchmelder und auf die A 59 zu einem in die Fahrbahn ragenden Verkehrsschild alarmiert. Gegen 18:30 Uhr rückte die Feuerwehr mit dem Einsatzleitdienst und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug in die Käthe-Kollwitz-Straße aus, da dort starker Benzingeruch im Treppenraum eines Hochhauses gemeldet worden war. Ursache hierfür war ein im Keller abgestelltes Notstromaggregat. Die Feuerwehr nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf und setzte neben Mehrgasmessgeräten einen Hochleistungslüfter ein.

Außerdem war neben einer Tragehilfe für den Rettungsdienst noch die Unterstützung bei einer technischen Störung an einer Brandmeldeanlage erforderlich.

gezeichnet BR Auweiler, BA Theisen, BA Montag

Bildergalerie

Foto: Feuerwehr - Einsatz: Abschied des Sachgebietsleiters Technik der Feuerwehr Leverkusen wurde durch zahlreiche Einsätze unterbrochen (21.12.2018)

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