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Landesweiter Sirenenprobealarm am 11. März 2021

Am Donnerstag, 11. März 2021, findet auf Initiative des Innenministeriums NW ein landesweiter Sirenenprobealarm statt. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen Warnmittel erprobt – so auch in Leverkusen.

Ziel des Landes ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und Informationen und Tipps zu geben, damit Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können.

In Leverkusen werden um 11.00 Uhr die neun Sirenen ausgelöst, die einen Bereich von ca. zwei Kilometern Tiefe um den Chempark, das Industriegebiet Fixheide sowie Teile von Schlebusch und Quettingen abdecken.

11:00 Uhr      Signal „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)

11:06 Uhr      Signal „Warnung bei Gefahren“ (1 Minute an- und abschwellender Ton)

11:12 Uhr      Signal „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)

Im Ernstfall, z.B. bei Großschadensereignissen etwa auf den Verkehrswegen Rhein, den Autobahnen und Eisenbahnstrecken, oder bei der chemischen Industrie, bedeutet die Warnung: „Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, ggf. Lüftungsanlagen abschalten und auf Rundfunkdurchsagen bei Radio Leverkusen oder WDR2 achten.“

 

WarnApp NINA:

Über die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird ebenfalls eine Probewarnmeldung versendet.

 

Das Infotelefon der Feuerwehr (Tel. 0214-406 1212) wird ebenso am 11. März geschaltet und mit einem entsprechenden Hinweistext versehen.

 

Die untenstehende pdf-Datei informiert Sie über die Bedeutung der Sirenensignale und die entsprechenden Verhaltensweisen, die Sie im Gefahrenfall unbedingt beachten sollten. Außerdem sind weitere Hinweise auf wichtige Telefonnummern, lokale Radiosender und weitere Informationsquellen enthalten, über die Sie weitergehende Informationen erhalten können.
 
Informationen_zum_Sirenenalarm.pdf

 

Hintergrundinformationen zum Thema Sirenen:

In Leverkusen wird das Sirenennetz seit 1996 kontinuierlich aufgebaut und erweitert, um die Bevölkerung bei entsprechenden Schadenslagen wirkungsvoll warnen zu können. U.a. wurden sechs Sirenen in der Nachbarschaft des Chemparks errichtet, um z.B. bei Schadstofffreisetzungen warnen zu können.

Mit Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde das Sirenennetz Ende 2016 um weitere drei Anlagen erweitert, so dass jetzt auch Bereiche der Ortsteile Schlebusch und Quettingen beschallbar sind. Vier weitere Sirenen in Wiesdorf, Rheindorf und Hitdorf sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

Langfristiges Ziel ist ein flächendeckender Ausbau des Sirenen-Netzes in Leverkusen.

 

Am Warntag selbst kontrolliert die Feuerwehr, ob die Sirenen ordnungsgemäß funktioniert haben, dazu werden an jedem der neun Sirenenstandorte im Leverkusener Stadtgebiet sogenannte „Horchposten“ bereitstehen. Deren Aufgaben bestehen darin zu kontrollieren, ob alle Warnsignale in voller Länge ausgestrahlt wurden und ob die Signalqualität in Ordnung war. Die gewonnenen Erkenntnisse werden von den Horchposten in einem vorgefertigten Meldezettel dokumentiert und im Nachgang ausgewertet.

 

Regelmäßige Sirenenprobealarme führt die Feuerwehr Leverkusen bereits seit vielen Jahren durch, allerdings an verschiedenen Samstagen, jeweils um 12.00 Uhr.


Bildergalerie

News: Landesweiter Sirenenprobealarm am 11. März 2021 (06.03.2021)News: Landesweiter Sirenenprobealarm am 11. März 2021 (06.03.2021)