In Köln Riehl, Nahe der Mülheimer Brücke musste innerhalb von 8 Tagen zweimal jeweils eine Bombe entschärft werden. In einem Radius von 400 bzw. 800 Metern waren bis zu 7800 Menschen von der Evakuierung betroffen – unter ihnen 1300 Senioren der Sozial-Betriebe-Köln (besser bekannt als Riehler Heimstätten), 2000 Bewohner des Axa-Hochhauses und 130 Flüchtlinge eines Wohnheims.
Der erste Einsatz des PTZ-10 mit einem Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr, einem Leitenden Notarzt, vier Rettungs- und vier Krankenwagen dauerte am 15.07.14 von 4:00 Uhr in der Früh bis nachmittags 17:00 Uhr. Mit zehn weiteren Mannschaftstransportwagen (MTF) der Kölner Feuerwehr wurden ca. 170 Patienten aus den Riehler Heimstätten in umliegende Krankenhäuser bzw. andere kurzfristige Unterkünfte evakuiert. Am 23.07.14 bestand der Einsatzauftrag im Rücktransport von ca. 30 Patienten aus den verschiedenen Krankenhäusern in die Riehler Heimstätten. Diesmal wurde nur mit den eigenen Fahrzeugen gearbeitet.
Alle vier Einsatzeinheiten Leverkusen (DRK Leverkusen und Köln und der Malteser Hilfsdienst aus Leverkusen und Mettmann) haben personell bei beiden Einsätzen mitgewirkt.
